10. Januar 2020

Denkst du noch oder meditierst du schon?

Was bringt Meditation?

Meditation wurde schon vor Jahrtausenden praktiziert. Seit einigen Jahren wird das Meditieren wieder populärer und das ist wie wir finden nicht verwunderlich – leben wir doch in einer sehr schnelllebigen Welt.

Wir Menschen schlagen uns mit rund 60.000 Gedanken im Laufe eines Tages rum. Der menschliche Körper muss also jeden Tag unzählige neue Eindrücke und Informationen verarbeiten, das ist in den letzten Jahren durch soziale Medien noch einmal verstärkt worden. Gesundheitliche Folgen der Gedankenflut können Magenkrämpfe, Müdigkeit und Kopfschmerzen sein.

Meditation fördert die körperliche und vor allem die mentale Gesundheit. Das moderne Achtsamkeits- und Konzentrationstraining kann gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Herzprobleme und Schmerzen beheben.

Beim Meditieren setzt du dem Gedankenkarussell ein Ende und drückst einfach mal die Stopp-Taste. Dies kann Menschen mit Panikattacken, Angstzuständen und depressiven Symptomen helfen. Außerdem kann deine Gehirnaktivität verbessert und dein Immunsystem gestärkt werden. Blutdruck und Puls werden gesenkt und Muskelverspannungen gelöst. Meditation hilft dir dabei, im Hier und Jetzt zu leben.

Wie meditiere ich richtig?

Lasse dich nicht von der Vorstellung von Räucherstäbchen und Buddha Statuen abschrecken – diese sind nicht notwendig. Es genügt kurz gesagt wenn du dich hinsetzt, die Augen schließt, bewusst atmest und deine Gedanken ziehen lässt.

Mach es dir bequem. Suche dir einen Ort und eine Sitzposition, in der du dich wohlfühlst. Deine Gedanken sollen sich schließlich nicht darum drehen, dass dein Fuß ständig einschläft.

Konzentriere dich auf deine Atmung und sei nicht zu streng mit dir selbst. Gerade zu Beginn wird es vorkommen, dass deine Gedanken abschweifen. Lasse die Gedanken ziehen und kehre zur bewussten Atmung zurück. Bei der Meditation ist es so wie bei vielen Dingen: Übung macht den Meister. Fange einfach mit ein paar Minuten an und erhöhe die Meditationszeit nach Gefühl. Du wirst merken, dass es dir mit der Zeit gelingt dich immer länger auf deine Atmung zu konzentrieren.

Versuche jeden Tag zu meditieren. Baue es dann ein, wann es dir am besten passt. Der Morgen eignet sich natürlich besonders gut, da dein Körper noch nicht so viele Eindrücke verarbeiten muss und dein Geist auf den Tag vorbereitet wird. Der Abend ist auch eine gute Option, da dir ein befreiter Geist beim Einschlafen helfen kann.

Unser Tipp

Eine wärmende Meditation kann dir dabei helfen, die kalten Wintertage zu überstehen. Dabei beginnst du auch damit, dich auf deine Atmung zu fokussieren um deinen Kopf zu befreien. Anschließend stellst du dir vor, du wärst an einem warmen Ort, an dem die Sonne auf dich scheint. Das kann der Strand sein, eine grüne Wiese oder ein anderer Ort deiner Wahl. Stelle dir ganz intensiv vor, wie sich die Sonnenstrahlen auf deiner Haut anfühlen und die Wärme durch deinen Körper strömt.